FAQ Steuerberater Ausbildung – Häufig gestellte Fragen

In unseren FAQ für Steuerberater Ausbildung beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen rund um die Vorbereitung auf die Prüfung zum Steuerberater. Ausführlichere Informationen finden Sie in unseren entsprechenden Fachartikeln. Nutzen Sie auch unsere interne Suchfunktion. In den meisten Fällen führt Sie eine zielgerichtete Schlagwortsuche auf den oder die passenden Artikel.

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    Was kann man als Steuerberater machen?

    Ein Steuerberater kennt sich im Dschungel der Steuergesetze bestens aus und verfügt zudem über ein umfangreiches betriebswirtschaftliches Know-how. Karriere als Steuerberater können Absolventen dann auf selbstständiger Basis oder im Angestelltenverhältnis machen. Ein Steuerberater kann Privatpersonen und Unternehmen steuerlich beraten.

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    Wie wird man selbstständiger Steuerberater?

    Wer die Steuerberaterprüfung besteht, wird zum Steuerberater bestellt. Das bedeutet, dass ein entsprechender Antrag bei der Steuerberaterkammer gestellt wird. Um zum Steuerberater bestellt zu werden, ist eine bestandene Prüfung, ein Passbild sowie der Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung vorzulegen. Eine Urkunde der Steuerberaterkammer besiegelt die Bestellung zum Steuerberater und ermöglicht die selbstständige Tätigkeit als Steuerberater.

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    Wie lange dauert es Steuerberater zu werden?

    Die Dauer der Ausbildung zum Steuerberater ist abhängig von der schulischen und der beruflichen Bildung. Für die Ausbildung zum Steuerberater besucht niemand eine spezielle Schule, sondern bahnt sich seinen eigenen Weg zur Steuerberaterprüfung. Und dieser Weg kann unterschiedlich lang sein: Nach einer kaufmännischen Ausbildung sind zehn Jahre Praxis Pflicht, bevor die Zulassung zur Steuerberaterprüfung erfolgt. Nach einer Weiterbildung zum Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter sind sieben Praxisjahre vorgeschrieben. Und nach einem Studium entscheidet die Studienzeit über die Vorgabe der Praxisjahre, bis eine Zulassung zur Steuerberaterprüfung möglich ist.

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    Was sind die Voraussetzungen für die angestrebte Steuerberaterprüfung?

    Um zur Steuerberaterprüfung zugelassen zu werden, müssen diverse Voraussetzungen erfüllt sein, die sich an der schulischen und beruflichen Bildung ausrichten. Wer einen kaufmännischen Beruf erlernt hat, muss zehn Jahre Praxiserfahrung sammeln, um zur Steuerberaterprüfung zugelassen zu werden. Auf sieben Jahre Praxis lässt sich die Wartezeit mit einer Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter oder Steuerfachwirt verkürzen. Wer studiert, muss vergleichsweise wenig Praxiserfahrung nachweisen, um zur Steuerberaterprüfung zugelassen zu werden.

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    Was kostet die Ausbildung zum Steuerberater?

    Für die Ausbildung zum Steuerberater gibt es kein festes Regelwerk. Empfohlen wird ein Vorbereitungskurs, der als Fernlehrgang absolviert werden kann. Dieser kostet monatlich 185 Euro. Die Gesamtkosten liegen – aufgrund der Regelstudienzeit von 24 Monaten – bei 4.440 Euro. Je nachdem, an welcher Stelle inhaltlich Nachholbedarf besteht, können spezielle Lehrgänge Wissenslücken schließen, beispielsweise im Steuerrecht. Die Kosten für zusätzliche Ausbildungen kommen zum Vorbereitungskurs dazu.

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    Wie lange dauert die Vorbereitung auf die Prüfung?

    Der spezielle Vorbereitungslehrgang für angehende Steuerberater dauert 24 Monate. Ob diese Form der Prüfungsvorbereitung jedoch ausreichend ist, um die Steuerberaterprüfung zu bestehen, muss jeder selbst entscheiden. Denkbar ist es auch, Defizite mit speziellen Kursmodellen auszugleichen. Ein Rhetorik-Training ist beispielsweise eine gute Vorbereitung auf die mündliche Prüfung.

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    Welche Fördermöglichkeiten werden geboten?

    Für angehende Steuerberater, die sich auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten, gibt es diverse Fördermöglichkeiten. Der KfW-Studienkredit ist eine Finanzierungsoption, auch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds können beantragt werden, um die Kosten für den Vorbereitungskurs und weitere Lehrgänge zu finanzieren.

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    Vorbereitungskurs im Fernlehrgang

    Wer das Ziel hat, Steuerberater zu werden, steht bereits im Berufsleben, denn Praxiskenntnisse sind eine Voraussetzung, um überhaupt zur Steuerberaterprüfung zugelassen zu werden. Genau vor diesem Hintergrund ist der Fernlehrgang eine gute Methode, um einen Vorbereitungskurs zu belegen, denn einen Fernlehrgang absolvieren angehende Steuerberater berufsbegleitend.

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    Welche Vorteile hat Fern­unter­richt?

    Fernunterricht ist wie gemacht für angehende Steuerberater. Sie müssen in der Praxis beruflich tätig sein, um zur Steuerberaterprüfung zugelassen zu werden. Das heißt, sie müssen sich neben ihrer Berufstätigkeit auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten. Auch Wissenslücken lassen sich mithilfe von weiteren Fernlehrgängen berufsbegleitend schließen.

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    Für wen ist Fern­unter­richt geeignet?

    Das Modell Fernunterricht ist wie gemacht für Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter, die Kurs nehmen auf die Steuerberaterprüfung. Denn um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen sie mehrere Jahre praktische Erfahrung nachweisen und sich gezielt auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten. Deswegen ist Fernunterricht für sie gut geeignet, denn sie lernen berufsbegleitend. Grundsätzlich ist ein Fernlehrgang für all jene von Vorteil, die sich selbst motivieren können und ein gutes Zeitmanagement haben.

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    Kann man die Ausbildungszeit verlängern bzw. verkürzen?

    Die Ausbildungsdauer wird auch als Regelstudienzeit bezeichnet. Das bedeutet für den Vorbereitungskurs auf die Steuerberaterprüfung, dass der Kurs auf 24 Monate angelegt ist. Die meisten Fernlehrgangsanbieter erlauben, diese Regelstudienzeit kostenfrei zu verkürzen oder zu verlängern.

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    Wer bietet Fern­unter­richt an und welche Anbieter gibt es?

    Diverse Anbieter haben einen Vorbereitungskurs auf die Steuerberaterprüfung im Schulungsangebot. Darüber hinaus bieten ILS, sgd, die Fernakademie für Erwachsenenbildung, AKAD und die EURO-FH noch weitere Optionen, um sich speziell auf die Steuerberaterprüfung vorzubereiten oder über eine Weiterbildung bzw. ein Studium die Praxiszeit zu verkürzen.

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    Was muss man tun um Buchhalter zu werden?

    Um Buchhalter zu werden, ist eine Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter eine beliebte Option. Die Ausbildung dauert 21 Monate und richtet sich an Mitarbeiter in kaufmännischen Berufen, die mindestens drei Jahre Praxiserfahrung haben. Auch wer ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, beispielsweise zum Betriebswirt, abgeschlossen hat, kann die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter absolvieren.

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    Wie lange dauert eine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter?

    Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter mit IHK-Zertifikat dauert 21 Monate. Finanzmanagement, Bilanzierung und Bewertung, Jahresabschluss, Steuerrecht und Steuerlehre sowie die Interpretation von Unternehmenskennzahlen sind Thema dieser Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

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    Was kostet die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter?

    Die Ausbildung zum geprüften Bilanzbuchhalter (IHK) kostet monatlich 165 Euro an Studiengebühren. Hochgerechnet auf die Regelstudienzeit von 21 Monaten belaufen sich die Gesamtkosten der Ausbildung zum geprüften Bilanzbuchhalter (IHK) auf 3.465 Euro. Die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter ist eine Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz und endet mit einem IHK-Zertifikat.

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    Was kann man als Steuerfachwirt machen?

    Ein Steuerfachwirt ist häufig die rechte Hand eines Steuerberaters. Er erstellt Jahresabschlüsse und Steuererklärungen, die Finanzbuchführung in Unternehmen oder für Selbstständige und kümmert sich um die Gehalts- und Lohnabrechnung in Betrieben. Bei steuerrechtlichen Fragen stehen Steuerfachwirte mit Rat und Tat zur Seite – eine Steuererklärung unterschreiben dürfen sie jedoch nicht. Das ist dem Steuerberater vorbehalten.

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    Wie viel verdient ein Steuerfachwirt?

    Im Schnitt verdient ein Steuerfachwirt monatlich zwischen 3.100 und 4.200 Euro. Berufseinsteiger starten mit einem Jahresgehalt von etwa 40.000 Euro. Nach drei bis fünf Jahren Berufspraxis können daraus schnell 50.000 Euro werden. Nach weiteren drei Jahren kann ein Steuerfachwirt bereits 60.000 Euro im Jahr verdienen.

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    Wie werde ich Steuerfachwirt?

    Wer die „Wartezeit“ zwischen einer Ausbildung und der Steuerberaterprüfung verkürzen möchte, kann eine Weiterbildung zum Steuerfachwirt absolvieren. Ähnlich wie beim Steuerberater selbst gibt es auch hier keine festgeschriebene Form der Weiterbildung, sondern einen Fernlehrgang, der auf die Prüfung zum Steuerfachwirt vorbereitet. Voraussetzung für die Zulassung zur Steuerfachwirt-Prüfung sind drei Jahre Berufspraxis nach der Ausbildung zum Steuerfachangestellten, fünf Jahre Berufspraxis nach einer kaufmännischen Ausbildung oder acht Jahre Berufspraxis im Steuerbereich.