Steuerberater schriftliche Prüfung

Der schriftliche Teil der Steuerberaterprüfung

Sechs Stunden für eine Klausur und das an drei aufeinander folgenden Tagen? Das wirkt bestimmt ebenso respekteinflößend wie der Ruf, den die Steuerberaterprüfung ohnehin schon hat. Sie gilt als eine der anspruchsvollsten Abschlussprüfungen in Deutschland. Die Abschlussprüfung zum Steuerberater bzw zur Steuerberaterin und ist zweigeteilt. Nach erfolgreich bestandenem schriftlichen Teil der Steuerberaterprüfung folgt die mündliche Prüfung. Diese beinhaltet einen meist 30-minütigen Kurzvortrag sowie eine Fragerunde zu den Themen Steuerrecht, Bilanzierung, Europarecht, Bürgerliches Gesetzbuch, Wirtschaftsrecht, Berufsrecht, Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre.

Und die schriftliche Steuerberaterprüfung? Diese umfasst drei Klausuren zu folgenden Themen:

Tag 1
  • Erbschaftsteuer / Bewertungsrecht
  • Verfahrensrecht
  • Umsatzsteuer
Tag 2
Ertragsteuern
Tag 3
Bilanzierung / Buchführung
Die Klausuren finden deutschlandweit immer von Dienstag bis Donnerstag in der zweiten Oktoberwoche statt.

Für jede Klausur hat der Steuerberater-Anwärter sechs Stunden Bearbeitungszeit. Das scheint auf den ersten Blick ausreichend, aber die Aufgabenstellung ist vielseitig.

Ein Blick in die Klausuraufgaben der Steuerberaterprüfung

2014 beispielsweise hatten die Steuerberater-Anwärter einen Fall rund um Anton Asam zu lösen. Der ehemalige Student der Kunstgeschichte arbeitete als Restaurator. Privat machte er eine Erbschaft und suchte nach einer geeigneten Immobilie. Gruppiert in insgesamt fünf Unterpunkte wurden im Rahmen der schriftlichen Steuerberaterprüfung 2014 nun weitere Details zu Einkommen, Vermietungen etc. gemacht. Ebenso umfangreich wie die Angaben war auch die Aufgabenstellung an sich. „Beurteilen Sie die angeführten Sachverhalte in ihrer umsatzsteuerlichen Auswirkung auf Anton Asam im Besteuerungszeitraum 2014“, lautet eine zu bearbeitende Klausurfrage in diesem Zusammenhang. „Gehen Sie auch kurz auf die Unternehmereigenschaft und den Umfang des Unternehmens von Anton Asam ein“, lautet eine weitere Aufgabe in diesem Zusammenhang.

Um diese und die anderen gestellten Aufgaben mit fachlicher Kompetenz, Souveränität und in der vorgegeben Zeit absolvieren zu können, muss der Prüfling die Inhalte aus dem FF beherrschen und anhand von Signalworten in der Textaufgabe das Wissen passgenau abrufen können. Das geht in der Regel nur mit einer professionellen Prüfungsvorbereitung.

Pro Klausur kann der Steuerberater-Anwärter 100 Punkte erreichen. Doch nur selten ist das zu schaffen, weil der Stoff zu umfangreich und die Zeit schlichtweg zu gering ist. Damit ist auch zu erklären, dass nicht nur die Durchfallquote sehr hoch ist, sondern auch die Anzahl derer, die die Prüfung abbrechen. Hintergrund: Bricht ein Prüfling die schriftliche Steuerberaterprüfung zehn Minuten vor dem Ende des letzten Klausurtages ab, so gilt die Prüfung nicht als Fehlversuch. Es stehen jedem Anwärter drei Versuche zur Verfügung.

Sollte die Prüfung im dritten gewerteten Versuch misslingen, hat man keine weitere Chance, die Prüfung zum Steuerberater erneut abzulegen.

Welcher Lerntyp sind Sie?

Prüfungsvorbereitende Kurse für die Steuerberaterprüfung gibt es zuhauf, doch zunächst muss die Frage geklärt werden, welcher Lerntyp Sie sind, denn nur so können Sie die richtigen Kurse für sich auswählen. Die Angebote variieren stark, daher empfiehlt es sich, das umfassende Informationsmaterial zu ordern und dann im Detail zu vergleichen. Eine erste Einteilung ist wie folgt möglich:

  • Lehrgänge, die Fachwissen vermitteln. Dabei handelt es sich um
  • Fernlehrgänge mit und ohne Präsenzseminare
  • Wochenendkurse
  • Vollzeitkurse
  • Spezialkurse wie Wiederholerkurse u.a.
  • Intensivkurse und Repetitorien

Lehrgänge, die auf die Prüfung vorbereiten. Dabei handelt es sich um

  • Klausurfernkurse, bei denen Aufgaben eigenständig gelöst und dann eingeschickt werden
  • Klausurpräsenzkurse, bei denen die schriftliche Prüfung unter realen Bedingungen nachgestellt wird
  • Klausurintensivkurse

Symbol Daumen hochTipp: Die schriftliche Steuerberaterprüfung ist umfangreich und schwer, aber lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern sehen Sie die hohe Messlatte als Ansporn. Wählen Sie aus der Fülle an Vorbereitungskursen die Seminarangebote, die Sie gut auf die anstehende Prüfung vorbereiten und die zu Ihrem Lerntyp passen. Ein Vergleich der Kursdauer, der Inhalte und der Studienunterlagen ist in jedem Fall sinnvoll. Bestellen Sie dazu noch heute Ihr kostenloses Informationsmaterial.

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